1 v 4
31.05.2003
1:0 Carlos Sousa da Mota (11.), 1:1 Rostislav Broum (18.), 1:2 Hvicha Schubitidse (63.),
1:3 Gregor Berger (72.) 1:4 Frank Berger (75.)
Dresdner SC

Beer - Baltazar, Hoßmang, Michael - Krause, Wächtler, Kurilenko (85. Diebitz), da Mota,Trehkopf - Rodrigues (65. Schaumkessel), Oeiras (85. Kubis)

FC Erzgebirge Aue

Petkov - Noveski, Emmerich,Jendrossek -G.Berger, Kurth (60. Görke), F.Berger, Grund - Jank (80. Ullmann), Broum, Shubitidse
Zuschauer: 7 380
Bei King Ralph ging das Unternehmen ...
Ca. 7000 Auefans waren  mitgekommen!
Die Spieler kommen
AUE ...
Ausgelaßene Stimmung im weiten Rund
das 1:1 ist gefallen!!!
das 1:4 ist gefallen!
Die Mannschaft feiert mit den Fans!
... Aufstieg los!


Aue drückt von Anfang an!
Trotz guter Chancen, der DSC geht mit 1:0 in Führung!
Nach dem 1:2 drehen manche durch!
Gleich ist Schluß
Ein glücklicher Scouser Tommy... ;o)
Der Live-Ticker noch mal zum genießen!!! (von MDR.de)

Endstand 1:4
Schlusspfiff! MDR-Text und mdr.de gratulieren Aue zum Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga.

80. Minute / Spielstand 1:4
Noch zum 1:4 - Frank Berger traf mit einem herrlichen 25-m-Schuss ins Dreiangel.

76. Minute / Spielstand 1:4
Tor für Aue! Frank Berger macht jetzt auch die größten Skeptiker glücklich. Aue ist in der 2.Liga!!!

Zwischendurch
In Essen fällt das 1:1, kurz darauf erzielt RWE das 2:1.

70. Minute / Spielstand 1:3
Wattenscheid führt jetzt wie auch Essen 1:0. Aber Aue dürfte das nicht mehr interessieren.

70. Minute / Spielstand 1:3
Tor für Aue! Gregor Berger behält diesmal die Nerven und sorgt für eine Vorentscheidung.

65. Minute / Spielstand 1:2
Derzeit ist Aue in der 2.Liga. In Essen steht es weiter 1:0, in Wattenscheid 0:0.

63. Minute / Spielstand 1:2
Noch zum Auer Tor: Shubitidse drückt den Ball im dritten Anlauf aus einem Meter Entfernung über die Linie.

63. Minute / Spielstand 1:2
Tor für Aue! Shubitidse hat getroffen!

58. Minute / Spielstand 1:1
Riesenchance für Aue: Gregor Berger kann sich freistehend am 11-m-Punkt die Ecke aussuchen und schießt vorbei

Zwischendurch
Wattenscheid vergibt einen Elfmeter. Es bleibt beim 0:0. Essen führt weiter 1:0.

53. Minute / Spielstand 1:1
Riesenchance für Aue: Shubitidse stürmt allen auf Beer zu, spielt ihn aus und - verstolpert den Ball.

51. Minute / Spielstand 1:1
Aues Emmerich patzt. Er bedient einen Dresdner, holt sich den Ball aber wieder.

49. Minute / Spielstand 1:1
Weiter Pass des Auers Gregor Berger auf Broum, der den Ball direkt nimmt, aber drüber schießt.

46. Minute / Spielstand 1:1
Das Spiel geht weiter.

Halbzeit / Spielstand 1:1
Aue hat mehr Spielanteile, aber der DSC kämpft. In Essen steht es 1:0, in Wattenscheid 0:0.

45. Minute / Spielstand 1:1
Zwei Minuten werden nachgespielt.

41. Minute / Spielstand 1:1
Essen führt 1:0! Aue muss also gewinnen, um heute noch alles klar zu machen.

41. Minute / Spielstand 1:1
Großchance für Aue: Shubitidses Freistoß geht zu Broum, der knapp vorbei schießt.

38. Minute / Spielstand 1:1
Der DSC spielt, als hätte er auch noch Aufstiegschancen. Trehkopfs Schuss aus 24 m pariert Petkov.

35. Minute / Spielstand 1:1
Da es in Essen 0:0 steht, ist Aue im Augenblick in der 2.Liga. Auch in Wattenscheid steht es 0:0.

32. Minute / Spielstand 1:1
Die Spielanteile Aue-DSC entsprechen etwa 70:30. Aber die Dresdner bleiben gefährlich.

Regionalliga-Zwischenstand
In Wattenscheid und Essen ist noch kein Tor gefallen.

24. Minute / Spielstand 1:1
Aue macht gewaltig Druck, doch der DSC kontert gefährlich: Oeiras wurde von Emmerich gerade so noch gestoppt.

21. Minute / Spielstand 1:1
Emmerich (Aue) schießt aus dem Hinterhalt. Der Ball geht knapp am linken Pfosten vorbei.

18. Minute / Spielstand 1:1
Ausgleich! Der Schuss von Grund (Aue) wird noch abgeblockt, den quer fliegenden Ball köpft Broum ein.

15. Minute / Spielstand 1:0
Die Auer haben bereits den vierten Eckstoß zu verzeichnen.

13. Minute / Spielstand 1:0
Aue agiert sehr offensiv, aber die Dresdner geben alles und treten sehr forsch auf.

11. Minute / Spielstand 1:0
Tor für den DSC! Da Mota trifft nach einem Konter zum 1:0. Der DSC hat hier nix zu verschenken.

Zwischendurch
In Essen und Wattenscheid steht es 0:0.

2. Minute / Spielstand 0:0
Erste Chance für Aue: Grunds Freistoß aus 25 m rettet Beer zur Ecke.

Anpfiff
Es geht los.

Vor dem Spiel
Herzlich Willkommen zum Live-Ticker des Spiels DSC-Aue.Schaffen die Auer heute den Aufstieg in die 2.Liga?

Aue klettert in Liga zwei
Traditionsclubs müssen zittern
Von Dirk Steinbach , dpa

Der Außenseiter ist durch. Erzgebirge Aue hat es den Großen der Liga gezeigt. Während der VfL Osnabrück und Rot-Weiß Essen weiter um den Aufstieg zittern müssen, klettern die Gebirgsbewohner aus Sachsen zum ersten Mal in die 2. Bundesliga.
4:1 gewann Aue am Sonntag beim Schlusslicht Dresdner SC und löste damit Osnabrück als Tabellenführer der Fußball-Regionalliga Nord ab. Die Niedersachsen kamen nicht über ein 0:0 bei den abstiegsbedrohten Amateuren des Hamburger SV hinaus.
Lila-Weiß war die dominierende Farbe im Dresdner Rudolf-Harbig- Stadion. Über 7000 Fans von Erzgebirge Aue waren geschockt, als Carlos Sousa da Mota den DSC in Führung brachte. "Es geht tierisch an die Nerven", gestand Aues Präsident Uwe Leonhardt. Zu diesem Zeitpunkt hatte sein Team das Spiel bereits gedreht. Auch nach Spielende konnten die Auer Verantwortlichen ihr Glück kaum fassen: "Wir haben mit den ersten fünf, sechs spekuliert. Aber das wir so einen Lauf hatten, unglaublich", jubelte Co-Trainer Holger Erler. Chefcoach Gerd Schädlich wurde unterdessen als Ehrenbürger der Stadt vorgeschlagen.

Traditionsclub Aue in der 2. Liga
Aue (dpa) - Gebirgsbewohner glauben eher an Wunder als die Leute im Flachland, sagt man. Manchmal schaffen sie sich ihre Wunder allerdings auch selbst. Der FC Erzgebirge Aue hat durch den 4:1-Sieg beim Dresdner SC mit dem Sprung in die 2. Fußball- Bundesliga ein solches Wunder geschafft.
Damit gelang den Violett- Weißen aus der sächsischen Kleinstadt die Sensation der Regionalliga- Saison 2002/03. Bodenständig, arbeitsam, gesellig, bescheiden - Eigenschaften die den Erzgebirgsbewohnern nachgesagt werden. Als Erklärung für den Erfolg der Auer Fußballer genügen sie allein jedoch kaum, denn das Team aus dem Erzgebirgsstadion rekrutiert sich nur zu einem Bruchteil aus Einheimischen.
Dabei konnte Trainer Gerd Schädlich sein Aufgebot vor Saisonbeginn personell längst nicht so mit Legionären ergänzen, wie die meisten der Liga-Konkurrenten. Mit lediglich 1,5 Millionen Euro Jahresetat für die Auer Kicker (der Gesamtverein mit seinen 13 Abteilungen verfügt über rund 2 Millionen) blieb Schädlichs Einkaufszettel in überschaubarem Rahmen. «Wir mussten vor der Saison immerhin vier starke Spieler ersetzen», erklärt Schädlich. «Entsprechend unseren Möglichkeiten blieb nur Spielraum für preiswerten Ersatz.»
Das war allerdings keineswegs nur ein Nachteil, meint der frühere DDR-Oberligaspieler, denn das Risiko, bei einem nicht so teuren Neuzugang daneben zu greifen, ist nicht so groß. «Die Erwartungen sind kleiner, dafür aber die Entwicklungsmöglichkeiten größer.» Mit dieser Philosophie ist der Coach ausgesprochen gut gefahren, sicher auch, weil er bei aller Bescheidenheit ein exzellenter Fußballfachmann ist. Er spielt seinen diesbezüglichen Erfolg herunter: «Man muss auch eine glückliche Hand haben. Bei uns gibt es keine herausragenden Akteure, aber wir sind ein Team. Die Spieler wissen, dass es hier keine Unsummen zu verdienen gibt, aber dass der Verein das einhält, was er sagt», bemerkt Schädlich.
Die auch vom Trainer verinnerlichte wirtschaftliche Devise des Vereins ist schlicht: Nur das ausgeben, was man hat. Damit holten sich die Sachsen die Zweitliga-Lizenz ohne Auflagen. Dabei hatten die Auer zuletzt sogar einige Sponsorenausfälle zu verkraften, weil viele Firmen des Erzgebirges von der Hochwasser-Katastrophe im vergangenen Jahr betroffen waren. «Bei fünf Millionen wird unser Etat in der nächsten Saison liegen, davon kriegen 4,5 Millionen die Fußballer», erklärt der für Finanzen verantwortliche FCE-Vizepräsident Bertram Höfer. Er versteht es offenbar gemeinsam mit Präsident Uwe Leonhardt, der selbst maßgeblicher Sponsor ist, hinreichend viele Unternehmer der wirtschaftlich keineswegs blühenden Region für ein Engagement beim FC Erzgebirge zu gewinnen.
Erstaunlich angesichts einer Einwohnerzahl von nur etwa 20 000. Der Größe nach ist Aue vergleichbar mit dem bayerischen Burghausen. Der dortige Zweitligist SV Wacker verfügt freilich über einen Großsponsor, wie ihn die Auer mit der sowjetisch-deutschen Aktiengesellschaft Wismut lediglich früher besaßen. Damals, in den 50er Jahren als DDR-Meister unter dem Namen SC Wismut Karl-Marx- Stadt, und in den 80ern als BSG Wismut Aue, mischten die «Veilchen» sogar in den europäischen Wettbewerben mit. Dass es zu derartigen Höhenflügen jemals wieder reicht, glaubt im 20 000 Zuschauer fassenden Erzgebirgsstadion sicher niemand.

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ZWEI GEKREUZTE HÄMMER ...
Aue